Fest stand schon lange, dass die Fahrt auch dieses Jahr wieder origineller Weise nach Slowenien an die Soca gehen sollte, und zwar um den 3. Oktober. Nach kurzen, erfolglosen Versuchen, im Vorfeld der Herbstfahrt irgendetwas im Rahmen eines Treffens zu organisieren, gings dann so „organisiert“ wie meist los nach Bovec zum Kamp Toni. Eine recht bunt gemischte Gruppe von 18 Personen plus Hund fand sich dann im Laufe der Woche kleckerweise beim Kamp Toni ein. Neben Paddeln stand auch Wandern (von kleineren Wanderungen bis zu zwei Ausflügen auf den Hausberg Svinjak (Schweinerüssel) sowie einfach auf dem Zeltplatz Abhängen auf dem Programm. Das Wetter bot so einiges: anfänglich noch mild, kam recht bald eine Phase mit kräftigem Regen. Das Positive daran waren steigende Pegel, die uns eine Fahrt mit ordentlich Wasser auf der Friedhofstrecke ermöglichten und am nächsten Tag – dann schon wieder bei bestem Sonnenschein- auch noch die Befahrung der oberen Socà und auch der Koritnica. Das weniger Positive am Regen: dass es halt sehr nass wurde :-). Die wilde Bautätigkeit, um möglichst viel Fläche mit Tarps und Pavillons zu überdachen, hatte auch schon wieder ihren Reiz. Nach dem Regen wurden die Nächte dann zum Teil recht schattig, eines Morgens lag gar Schnee auf den Gipfeln, und das Geschirr ließ sich nur mit heißem Wasser vom Tisch entfernen. Die Highlights der Fahrt – neben den schon erwähnten Aktionen – waren dann noch die Familien- und Anfängerfahrt auf der Hausfrauenstrecke mit anschließender Weiterfahrt einer Kerngruppe bis zum Ausstieg der Slalomstrecke, Befahrung der Abseilstrecke bei mehr als Niedrigwasser, gemeinsames Kochen und Essen an der endlosen Campingtischtafel, die qualmenden Lagerfeuer am Abend ( trotz einem engagierten Feuermeisters – aber nasses Holz qualmt halt) und nicht zuletzt die Gruppe als solche.
- Beitrag veröffentlicht:28. September 2019
- Beitrags-Kategorie:Allgemein
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