Im April zog es uns in den Norden. Zunächst ging es an die Mecklenburger Seenplatte. Hier paddelten wir eine schöne Tour vom Leppinsee bis an den Müritzsee. Trotz Sonnenschein waren wir die einzigen Paddler und genoßen die Ruhe auf dieser motorbootfreien Strecke. Abends ging es dann direkt weiter zur Fähre.
In Schweden machten wir mehrere Tage Halt in Göteborg. Die meisten Museen waren noch geschlossen und so zog es uns auf die Kanäle der Stadt. Nach der Großstadt folgten entspannte Tage auf Tjörn im Schärengarten Schwedens. Mit den Booten ging es ab aufs Meer und wir umrundeten die kleine Insel Klädesholmen. Super Wetter und nur mäßiger Wind machten diesen Tag zu einem Highlight, auch wenn wir leider keine Robben trafen.
Den Abschluss unserer nordischen Tour machte dann Kopenhagen. Hier gibt es seit ein paar Jahren die „Blaue Route“, eine Paddeltour zu allen Highlights der Stadt. Wir setzten weiter außerhalb bei einem Paddelverein ein und kämpften uns gegen starken Gegenwind zur Altstadt vor. In den kleinen Kanälen der Altstadt konnten wir zu Kräften kommen und uns für die schwerste Etappe wappnen: die Strecke zur Kleinen Meerjungfrau. Gegenwind, Wellen und vor allem die Touristenboote machten diese Strecke ziemlich anspruchsvoll. Schon von weitem sahen wir die lange Touristenschlange, um ein Foto mit der Meerjungfrau zu ergattern. Wir hatten Glück und konnten in unseren Booten ohne anstehen direkt ranfahren. Und mit diesem Highlight ging unsere Paddeltour durch nordische Städte und Landschaften zu Ende.
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