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Viele Paddler treibt es in den Wintermonaten auf die Südhalbkugel. Für 2 Kasseler ging es einen Monat nach Chile und Argentinien. Vornehmlich zum Wandern, aber so ganz ohne Wildwasser ging es dann doch nicht.

Das Wetter meinte es dieses Jahr jedoch nicht so gut mit den Paddlern, viele Flüsse führten so viel Wasser, dass sie unbefahrbar waren oder aber sie waren durch Erdrutsche gar nicht erst zu erreichen. Für unseren erwählten Fluss war der Regen jedoch von Vorteil. Auf einmal gab es meterhohe Wellen, wo sonst nur kleine waren. Wir schlossen uns einer Raftingtour an und hatten viel Spaß. Trotzdem stand für beide danach fest: Eigener Herr im Boot zu sein, ist doch besser.

Ganz im Sinne des Paddlerfilms „Chasing Niagara“ von der Weihnachtsfeier 2016 machten wir auf dem Rückflug noch einen Zwischenstopp an den zugefrorenen Niagarafällen. Bei -24 Grad konnten wir nur noch mehr staunen, wie man wohl auf die Idee kommt, sich diese Fälle runterstürzen zu wollen.

Niagarafälle