Eine Fahrt an die Ardèche im französischen Zentralmassiv gehört zu den klassischen Zielen deutscher Paddler über Ostern. Im ganzen Ardèchetal waren gefühlt mehr Deutsche als Franzosen unterwegs, wir fühlten uns also gleich heimisch.
Unser Tagesprogramm bestand vorwiegend aus paddeln, essen und schlafen. Die genauen Zahlen zu gepaddelten Flüssen und Kilometern sind noch nicht ausgewertet. Gefühlt haben wir uns jedoch bereits nach diesem Urlaub das Wanderfahrerabzeichen verdient. Der Rekord lag bei 53 km Ardèche an einem Tag. Zu den Perlen im Zentralmassiv gehörten die große Schlucht der Ardèche, die Beaume (incl. Slackline über den Fluss) und der Chassezac.
Als alle Flüsse im Gebiet der Ardèche gepaddelt waren und sich die Hälfte der Gruppe ins kalte Kassel verabschiedete, verlegten wir unseren Standort in die Seealpen an den Verdon. Leider machte EDF durch fehlenden Wasserablass unseren Plan zum Paddeln der Verdonschlucht zunichte. Durch schönes Wildwasser auf dem oberen Verdon sowie Var, Coulomb und Vésubie wurden wir jedoch mehr als entschädigt. Kulturell abgerundet haben den Urlaub Besuche von Cannes und Nizza.
Weitere Aktivitäten: Wandern, Klettern, Klettersteige, Baden im Meer etc.
Erkenntnis des Urlaubs: Automotor + Plastikflasche = super Luftpumpe
Essen des Urlaubs: Reibekuchen all you can eat
Fails des Urlaubs: zusammenbrechende Stühle, Steckenbleiben in engen Ortsdurchfahrten, ungewollte Off-Road-Fahrten, „spontan“ ausfallende Lichtmaschinen
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