Vom 30. September bis zum 4. Oktober waren wir zu siebt zum Wildwasserfahren an der Soča. Die Eckdaten von 2000 km Autofahrt für ein verlängertes Wochenende klingen erstmal abschreckend. Doch wer die Soča kennt weiß, dass nach der ersten Paddeltour auf dem klaren und smaragdgrünen Wasser der ganze Aufwand schnell vergessen ist. Erleichtert wurde unsere Auswahl des Paddelziels durch die in allen Regionen sehr niedrigen Pegelstände.
Die oberen Abschnitte der Soča waren ebenfalls nicht paddelbar, doch mit der Friedhof-, Slalom-, und Abseilstrecke sowie der sehr anspruchsvollen Großen Schlucht hatten wir genug Möglichkeiten. Abgerundet wurden unsere Tage durch gute und umfangreiche Abendessen, welche fast anstrengender waren als die Paddeltouren.
Deutlich getrübt wurde das verlängerte Wochenende jedoch durch einen tödlichen Paddelunfall in einer bayerischen Gruppe auf der Abseilstrecke, bei dem ein Paddler ertrank. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden. Wir selbst sollten diese Tragödie als Anlass nehmen uns die Risiken unseres Sports zu vergegenwärtigen und auf Sicherheit und Ausrüstung zu achten.
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